von Ajanta
willkommen
Wiederbegegnung mit dem ältesten original erhaltenen tibetischen Kloster
Indo-Asiatische
zeitschrift
Was macht die Gesellschaft für indo-asiatische Kunst Berlin e.V. ?
Die Gesellschaft für indo-asiatische Kunst Berlin e.V. wurde am 24. April 1993 als gemeinnütziger Verein gegründet.
Die Ziele der Gesellschaft sind die Verbreitung, Vertiefung und Förderung der Kenntnis und des Verständnisses der indischen Kunst, die nach Auffassung der Wissenschaft auch die Kunst Südostasiens und Zentralasiens umfasst. Sie wird deshalb im Folgenden als indo-asiatische Kunst bezeichnet.
Konkret fördert die GIAK die Kunstsammlung Süd-, Südost- und Zentralasien des am 04. Dez. 2006 neu gegründeten Museums für Asiatische Kunst. Dieses vereint das ehemalige Museum für Indische Kunst mit dem Museum für Ostasiatische Kunst und gehört zu den Staatlichen Museen zu Berlin…
Die Indo-Asiatische Zeitschrift
Die Indo-Asiatische Zeitschrift (IAZ) ist eine kunsthistorische Fachzeitschrift mit wissenschaftlichen Beiträgen in deutscher und englischer Sprache. Sie wird von der Gesellschaft für indo-asiatische Kunst Berlin e.V. herausgegeben. Seit 2018 erscheint die IAZ im EB-Verlag Berlin, Verlag für Wissenschaft und Praxis
Auf den folgenden Seiten finden Sie Informationen zu den Autoren der Zeitschriften, die Richtlinien für Autoren, den Inhaltsverzeichnissen der einzelnen Ausgaben der IAZ und zur Bestellung der Zeitschrift.
Veranstaltungen GIAK 2024
Der jour fixe ist eine monatlich am letzten Donnerstag um 18 Uhr stattfindende Vortragsreihe für die Mitglieder der Gesellschaft für indo-asiatische Kunst Berlin e.V., bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte unter dieser E-Mail: E-Mail an die GIAK .
Verborgene Sinnlichkeit in den buddhistischen Wandmalereien von Ajanta
Treffpunkt: Museum in Dahlem / Kleiner Vortragssaal in der Takustraße 40 Die Ajanta-Höhlen in Indien sind ein faszinierendes Zeugnis buddhistischer Kunst, die durch ihre reiche Vielfalt an Wandmalereien beeindruckt. Besonders bemerkenswert sind die sensuellen Darstellungen, die in diesen Kunstwerken sowohl in erzählerischen Szenen als auch in ornamentalen Kompositionen vorkommen. Diese Darstellungen zeigen Frauen in verschiedenen Alltagsmomente oder in intimen, sinnlichen Posen zusammen mit männlichen Figuren als Liebespaar. Der Vortrag beleuchtet die spezifischen Merkmale dieser sensuellen Darstellungen und geht der Frage nach, warum solche Bilder in einem buddhistischen Kloster zu finden sind. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den ikonographischen und kulturellen Bedeutungen, die diesen Darstellungen zugrunde liegen. Mercedes Tortorici studierte Kunstgeschichte in Buenos Aires, Argentinien. Anschließend absolvierte sie einen Master in Indologie an der LMU München. Ihre Masterarbeit verfasste sie über die Bildsprache in den Ajanta-Malereien. Derzeit promoviert sie an der Universität Leipzig unter der Betreuung von Monika Zin zum Thema ``Das Frauenbild in den Ajanta-Malereien aus Indien``, mit einem Fokus auf die Stellung der Frau im alten Indien.TABO - ZURÜCK INS LICHT: Wiederbegegnung mit dem ältesten original erhaltenen tibetischen Kloster
Treffpunkt: Klangwerkstatt des Humboldt Forums (Eingang über Schlüterhof), Schloßplatz, 10178 Berlin Das 996 n. Chr. gegründete buddhistische Kloster Tabo in der kargen Himalaya-Bergwüste von Spiti, ehemals Westtibet, heute Teil Indiens, ist die älteste Tempelanlage im gesamten tibetischen Kulturraum, die weitgehend unverändert in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben ist. Einfache, ebenerdig errichtete Lehmtempel waren Treffpunkt für Heilige und Gelehrte während der sogenannten ``Zweiten Verbreitung des Buddhismus in Tibet`` im elften Jahrhundert. Aus dieser ``goldenen Periode`` stammt der Haupttempel von Tabo, der ``Palast der Ausgezeichneten Lehren``, der in seinem Inneren ein außergewöhnliches Meisterwerk indo-tibetischer Kunst beherbergt: Ein Arrangement aus dreiunddreißig Skulpturen und Hunderten von Gemälden, die von indischen Künstlern in Zusammenarbeit mit westtibetischen Werkstätten in einem unvergleichlich feinen Stil geschaffen wurden, bildet ein einzigartiges horizontales Mandala, das bis heute als Mittel zur Erlangung der höchsten Erleuchtung verstanden wird. Darüber hinaus bietet Tabo in seinen sieben Tempeln die seltene Gelegenheit, die gesamte Bandbreite tibetischer Kunstformen und Stile zu erleben und zu studieren – einzigartige Meisterwerke, insbesondere aus der zweiten Periode der westtibetischen Kunst (15./16. Jahrhundert), aber auch aus späteren Perioden, sind erhalten geblieben. Seit mehr als 30 Jahren erkundet der Frankfurter Forscher, Autor, Fotograf und Ausstellungskurator Peter van Ham mittels Sondergenehmigungen Tabo, das normalerweise für Kameras tabu ist. Kürzlich kehrte er zurück, um die Tempel in der weltweit höchsten digitalen Auflösung zu dokumentieren. Die dabei entstandenen fotografischen Kostbarkeiten sind soeben im renommierten Hirmer Verlag unter dem Titel ``TABO. Gods of Light: The Indo-Tibetan Masterpiece – REVISITED`` als textlich wie visuell überarbeitete, erweiterte und aktualisierte Neuauflage seines 2014 erschienenen Buches neu aufgelegt worden. In seinem 75-minütigen Vortrag macht Peter van Ham die Zuhörerinnen und Zuhörer mit der einzigartigen Kunst vertraut, die die Tempel von Tabo bis heute bewahren.Exkursion der Gesellschaft für indoasiatische Kunst nach Mumbai, Nasik, Lonavala und Goa
Mitglied werden
Als Mitglied der Gesellschaft unterstützen Sie die indo-asiatische Kunst und genießen eine Reihe von Priviliegien.
Regelmäßig werden Vorträge hervorragender Fachwissenschaftlern und Kuratoren mit anschließender Diskussion organisiert. In Zusammenarbeit mit Hochschulen, Museen, Instituten, wissenschaftlichen Gesellschaften und Vereinen finden themenübergreifende Fachveranstaltungen statt.
Führungen durch die Kunstsammlung Süd-, Südost- und Zentralasien eröffnen in Gesprächen mit Kunsthistorikern, Archäologen und Restauratoren neue Sichtweisen in Bezug auf die Kunstwerke…
Kontaktformular
Gesellschaft für indo-asiatische Kunst Berlin e.V
c/o Museum für Asiatische Kunst
Kunstsammlung Süd-, Südost- und Zentralasien
Tel.: +49/ (0)30 8301 375
Fax: +49/ (0)30 8301 502