Rituale und Ritual-Objekte im tibetischen Buddhismus
Termin: Donnerstag, 30.06.2022, 18 Uhr Ort: im Museum in Dahlem/Kleiner Vortragssaal in der Takustraße 40 Referent: Dr. Michael Henss Nach Erscheinen des vom Referenten verfassten Standardwerks "Buddhist Ritual Art of Tibet" (2020) soll die Präsentation zu diesem Thema einen Einblick in die meist wenig oder noch nicht erforschten Zeremonial-Instrumente und in die damit verbundenen Rituale des tantrischen Buddhismus geben. Eine Auswahl besonders interessanter, häufig noch nie gezeigter Ritualformen und Objekte von religiöser und künstlerisch hoher Bedeutung geben mit mündlichen Überlieferungen hochrangiger Äbte und Tulkus faszinierende Kenntnis zu einem weitgehend auch Fachkundigen kaum oder wenig vertrauten Gebiet buddhistischer Praxis. Wann und warum, und wie werden noch
Mitgliederversammlung 2022
Termin: Donnerstag, 23.06.2022, 18 Uhr Ort: im Museum in Dahlem/Kleiner Vortragssaal in der Takustraße 40
Kulturgeschichtliches aus Gandhāra –
Neue Forschungsergebnisse anhand der Manuskriptfunde
Termin: Donnerstag, 28.04.2022, 18 Uhr Referentin: Dr. Gudrun Melzer In Gandhāra und den umliegenden Gebieten trafen seit alters her unterschiedliche Kulturen aus Ost und West zusammen. Als Grenzregion zu Indien und Durchzugsort zahlloser Eroberer war die Region einem ständigen Wandel und vielen Herausforderungen ausgesetzt. Dennoch existierte dort vor mehr als zweitausend Jahren ein Umfeld, in dem die indische Kultur, die Wissenschaften und der Buddhismus florierten. Über diese Region breitete sich der Buddhismus nach ganz Asien aus, und sie hinterließ sicher auch Spuren in einzelnen buddhistischen Texten, insbesondere des Mahāyāna-Buddhismus. Aber wie funktionierte das Nebeneinander von verschiedenen kulturellen Strömungen im Einzelnen, oder was genau
Tagesausflug ins Leipziger Grassi Museum –
Blick in die Ostasienabteilung
Termin: Freitag, 20.05.2022, Treffpunkt 10:30 Uhr im Ticketbereich des Grassi Museum Referentin: Frau Dr. Carola Krebs (Kuratorin für Südasien des Museums für Völkerkunde) Liebe Freunde und Mitglieder der GIAK Im Monat Mai können wir endlich wieder reisen – zur Einstimmung auf die neue Zeit erst einmal nach Leipzig. Das Leipziger Grassi Museum beherbergt zum Einen das Museum für Völkerkunde und zum Anderen das Museum für Angewandte Kunst, zwei voneinander unabhängige Museen, die in einem schönen Bau ihre Exponate ausstellen. Die Kuratorin für Südasien des Museums für Völkerkunde, Frau Dr. Carola Krebs , wird uns durch ihre kleine aber feine Ausstellung führen und auch einen Blick
Historie und kunstgeschichtliche Einordnung eines
abwesenden Sammlungsobjekts – Der sogenannte „Trauernde Avalokiteśvara“ aus Gandhāra, erworben 1910
Termin: Donnerstag, 31.03.2022, 18 Uhr Referentin: Dr. Corinna Wessels-Mevissen Eine in ihrer individuellen Ausprägung ungewöhnliche Schieferstele aus Gandhāra (vermutlich Takht-i-Bahi), die sich von 1910 bis 1945 in der Indischen Abteilung des Museums für Völkerkunde in Berlin befand und mittlerweile in der Eremitage, St. Petersburg, präsentiert wird, eröffnet dem Betrachter verschiedenste Möglichkeiten einer Annäherung und Deutung. Der Typus des sogenannten „nachdenklichen“ oder „kontemplativen“ Bodhisatvas, der zumeist mit einem oder mehreren Fingern einer Hand seinen – oft geneigt dargestellten – Kopf berührt, erfreute sich in verschiedenen Teilen Asiens etwa vom 3. bis 7. Jahrhundert großer Beliebtheit. Die historische Landschaft Gandhāra, Teile Pakistans und Afghanistans umfassend,